Basler & Hofmann erhält den Zuschlag für ein zweites grosses Los am Gare de Lausanne

Der Bahnhof Lausanne wird bis 2025 komplett umgebaut, um für das wachsende Passagieraufkommen zwischen Lausanne und Genf gerüstet zu sein. Nach dem Los "Galette – Bâtiment Voyageur", das den bestehenden Bahnhof umfasst, hat Basler & Hofmann nun den Zuschlag für ein weiteres Los erhalten: Gemeinsam mit Arep Ville, Merlini + Rivier und Pragma Partenaires ist das Ingenieurteam für den Bau des neuen unterirdischen Bahnhofsplatz verantwortlich – als Generalplaner vom Bauprojekt bis zur Inbetriebnahme.

Unterhalb des heutigen Bahnhofplatzes entsteht ein grosser Umsteigeknoten, der drei neue Bahnhofsunterführungen mit einer neuen Metrostation und dem Stadtverkehr verbindet. Zu dem unterirdischen Grossprojekt gehören ausserdem rund 1000 Quadratmeter Dienstleistungsflächen und eine Velostation. Dies alles wird unter laufendem Betrieb gebaut. Das Los "Sous-sol place de la gare" ist eng mit dem Los "Galette" verzahnt, das den Bau der drei neuen Personenunterführungen umfasst. "Da wir in beiden Losen verantwortliche Positionen innehaben, können wir die Arbeiten optimal aufeinander abstimmen. Es gibt viele Synergien", betont Ralph Bächli, Leitender Experte für Bahnhofsbau bei Basler & Hofmann.

Angesichts der Dimensionen und der Komplexität der Projekte fordert die Bauherrin SBB den Einsatz  neuester Planungsmethoden. Geplant wird mit Building Information Modeling BIM. Dabei entsteht ein realitätsgetreues virtuelles 3-Modell des fertigen Bauwerks.