Ralph Bächli
Leitender Experte Bahnhofsbau
Von den Neuanlagen der Durchmesserlinie bis zu den Tiefbahnhöfen Luzern oder Genf Cornavin: Ohne Ralph Bächli gäbe es heute im Zugsverkehr kaum noch irgendwo ein Durchkommen. Der Bauingenieur ETH stiess gleich nach Studienabschluss zu Basler & Hofmann und kam bald auf Tuchfühlung mit den ganz grossen Eisenbahnprojekten in der Schweiz. Als er 1999 der vielschichtigen Frage nachgehen durfte, wie wohl die Kapazität des Zürcher Hauptbahnhofs vergrössert werden könne, war die Weiche für ihn gestellt: Das Gleis zu den Bahnhöfen, die er jeweils von der ersten Projektskizze bis hin zur Ausführung begleitet, hat er bis heute nicht mehr verlassen. So war er u.a. zuständig für die Entwicklung der Bahnhöfe Bern SBB, Bern RBS, Lausanne oder eben Genf Cornavin. Beim letzteren stellte sich die analoge Frage wie beim HB Zürich. Er selbst hat massgeblich mitgeholfen, diese zu beantworten.
Das Zusammenspiel aller Aspekte, damit der Bahnhof zu jeder Zeit weiterfunktionieren kann: die Bauphasen gehorchen den Bedingungen des Betriebes, die Personenströme definieren das Layout, die Tragstruktur wird auf einfache Umsetzbarkeit getrimmt und es bedarf aller Kniffe des Spezialtiefbaus.
Wenn ein Projekt entwickelt werden darf, bin ich ganz in meinem Element. Da soll alles stimmen: die Publikumsanlagen, die Dienstleistungsflächen, der Bahnhofvorplatz, die Umsteigemöglichkeiten auf den Nahverkehr, die Ausgestaltung der Stadtzugänge. Es soll ein harmonisches Ganzes entstehen.