Das neue Polizei- und Justizzentrum des Kantons Zürich

Auf dem Areal des ehemaligen Güterbahnhofs in Zürich-Aussersihl-Hard wächst ein aussergewöhnliches Gebäude in die Höhe: das neue Polizei- und Justizzentrum des Kantons Zürich. Ab 2021 werden hier die Kantonspolizei, die Strafverfolgungsbehörden sowie das Polizei- und Justizgefängnis ihren neuen gemeinsamen Standort haben. Basler & Hofmann ist seit 2006 an der Planung des Projekts beteiligt. 2017 erfolgte der Startschuss für die Bauarbeiten.

Auftraggeber

Theo Hotz Partner AG als Generalplaner im Auftrag der Baudirektion des Kantons Zürich

Büros, Sprengstoffraum und Turnhalle in einem Gebäude

Im 280 Meter langen und 115 Meter breiten Bau werden Einheiten von Polizei und Justiz zusammengezogen, die heute auf 30 Standorte in der Stadt Zürich verteilt sind. Nebst 2030 Arbeitsplätzen und einem Gefängnistrakt mit 280 Plätzen wird es u.a. eine Einsatzzentrale, Laborräume für die Forensik, Lagerräume für explosive Güter, eine Turnhalle, Schiesskeller, Ausbildungsräume für die Polizeischule, eine Tankstelle, eine Tiefgarage für Einsatzfahrzeuge und einen Helikopterlandeplatz umfassen.

 

Einer der grössten Stahlpilze der Schweiz

Weil das Gebäude so viele unterschiedlich genutzte und verschieden grosse Räume hat, ist auch die Tragkonstruktion ungewöhnlich. Vor allem das erste Untergeschoss war eine planerische Herausforderung: Dort werden in Zukunft Sattelschlepper für die Ver- und Entsorgung, Reisecars der Kapo oder Einsatz- und Spezialfahrzeuge manövrieren. Wegen des grossen Raumbedarfs mussten wenige Stützen ausreichen, um die Last der Decke und der darüberliegenden Stockwerke zu tragen. Damit dies möglich ist, wurde in einem filigranen Manöver ein 3x3 Meter grosser und zwölf Tonnen schwerer Stahlpilz auf eine Stütze gehoben - einer der grössten seiner Art in der ganzen Schweiz.

Unsere Leistungen

Erarbeitung Baugrube und Tragkonstruktionen vom Konzept bis zur Realisierung. Bearbeitung sämtlicher Erschliessungsanlagen innerhalb eines Generalplaner-Teams vom Vorprojekt bis zur Inbetriebnahme. Erstellung eines Baulogistikkonzepts. Vermessung und Verkehrsplanung. Umweltbaubegleitung. Betrieblicher Umweltschutz. Koordination mit städtischen und kantonalen Stellen sowie Drittbeteiligten.

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