Weinbergtunnel Zürich: Ein Tunnel in äusserst heiklem Umfeld

Das Passagieraufkommen im Schweizer Bahnverkehr wächst stetig. Eine neue Eisenbahnverbindung mitten durch Zürich, die so genannten Durchmesserlinie, schafft neue Kapazitäten. Hauptbestandteile der 2014 eingeweihten Linie sind ein neuer unterirdischer Durchgangsbahnhof unter dem bestehenden Hauptbahnhof sowie der 4,8 Kilometer lange Weinbergtunnel durch schwierigstes Terrain.

Beteiligte Kompetenzen

Tunnelbau

Auftraggeber

SBB

Der Bau des Weinbergtunnels, der als Teil der neuen Durchmesserlinie den Zürcher Hauptbahnhof mit dem Bahnhof Oerlikon verbindet, war höchst anspruchsvoll: Zuerst unterquert er mit sehr geringer Überdeckung den 150-jährigen und denkmalgeschützten Südtrakt des Hauptbahnhofs sowie den komplexen Verkehrsknotenpunkt am Bahnhofquai, um danach unter der Limmat in grundwassergesättigtes Lockergestein abzutauchen. Von dort windet er sich in zwei langen Kurven durch kompakten Molassefels hinauf in Richtung Weinberg und unterfährt dabei äusserst erschütterungssensible Gebäude wie das Universitätsspital oder das SRF-Radiostudio. Er endet in sehr beengten Raumverhältnissen beim Bahneinschnitt Oerlikon. 

Unsere Leistungen

Basler & Hofmann hatte die Federführung und die Projektleitung in der Ingenieurgemeinschaft IG Zalo (Basler & Hofmann, Pöyry, SNZ) inne. Die IG war verantwortlich für Projektierung und Bauleitung des Bahnhofs Löwenstrasse und des Weinbergtunnels.

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