Verkehrsstudie zur Entwirrung und Aufwertung des Basler Aeschenplatzes

Stadt- und Verkehrsplaner zerbrechen sich ob dem riesigen Aeschenplatz in Basel schon seit Jahrzehnten den Kopf. Der Platz ist das Eingangstor zur Innenstadt. Aktuell dominieren auf dem Platz die Verkehrsflächen. Viele Nutzerinnen und Nutzer sind überfordert. Nun soll der Knoten entwirrt werden. Das Team der Verkehrsplanung von Basler & Hofmann hat dazu eine umfassende Studie erarbeitet.

Mit der Studie kommt der Regierungsrat der Aufforderung des Grossen Rates nach, eine Gesamtbetrachtung des komplexen Platzes zu machen. Basler & Hofmann die Studie zwischen 2017 und 2020 mit Unterstützung von Feddersen & Klostermann für das Amt für Mobilität realisiert. Die Studie dient als Grundlage für die Projektierung, die nach Genehmigung des Grossen Rats angegangen werden soll.

Erhöhte Sicherheit und gesteigerte Attraktivität

Zielsetzung der Studie war es, den Platz aufzuwerten, die Verkehrssituation für alle Teilnehmenden zu verbessern und die Verkehrssicherheit rund um den Platz zu erhöhen. Zudem soll die Attraktivität des Platzes als Tor zur Innenstadt gesteigert werden.

Grosskreisel für den Individualverkehr und neue Tramführung

Als zentrale Massnahme sieht die Studie einen Grosskreisel vor, der alle Hauptverkehrsachsen miteinander verbindet. Zudem sollen die Tramhaltestellen zusammengelegt werden. Von der neuen Gestaltung würden alle Nutzerinnen und Nutzer des Platzes profitieren: Der öffentliche Verkehr (ÖV) profitiert von attraktiven Haltestellen und zuverlässigen Reisezeiten, Konfliktstellen zwischen Auto und ÖV werden beseitigt und Velofahrende können auf allen Achsen direkt auf den Platz fahren. Schliesslich verbleibt auf dem Platz eine Fläche für mehr Aufenthaltsqualität – denkbar sind zum Beispiel ein Baumdach oder ein repräsentativer Brunnen.
 

Medienmitteilung des Basler Regierungsrats