Zuschlag für Konzeptstudie für den Zimmerberg-Basistunnel II

Basler & Hofmann hat als federführendes Ingenieurunternehmen in der Planergemeinschaft ZBT2 den Auftrag erhalten, die Konzeptstudie für den Zimmerberg-Basistunnel II zwischen Thalwil und Zug sowie für eine Abzweigung in Richtung Horgen (Meilibachtunnel) zu erarbeiten. Der Basistunnel soll die Kapazitäten zwischen Zürich und Zug erhöhen und die Fahrzeit verkürzen. Für Basler & Hofmann hat das Projekte eine besondere Bedeutung: Das Unternehmen war bereits federführend beim Zimmerberg-Basistunnel I zwischen Zürich und Thalwil beteiligt, der 2003 in Betrieb genommen wurde.

Die teilweise einspurige Strecke zwischen Zürich und Zug ist ein Nadelöhr im Schweizer Eisenbahnnetz. Ab 2025 wird die Strecke vollständig ausgelastet sein. Mit der jetzt beauftragten Konzeptstudie soll eine Projektierungsgrundlage für einen Bahntunnel zwischen Thalwil und Zug geschaffen werden, den Zimmerberg-Basistunnel II. Die Studie umfasst alle wesentlichen Fachdisziplinen von Tunnelbau und Geotechnik über Bahnbau und Kunstbauten bis zur Tunnellüftung und –sicherheit.

Der Zimmerberg-Basistunnel II war ursprünglich ein Teil des NEAT-Projekts – also der neuen Alpentransversalen durch Gotthard und Lötschberg – wurde jedoch aus finanziellen Gründen 2008 zurückgestellt. Für Basler & Hofmann knüpft der jetzt erteilte Auftrag an ein Projekt an, an dem das Unternehmen mit zahlreichen Disziplinen beteiligt war: den Zimmerberg-Basistunnel I zwischen Zürich und Thalwil. Bei Kilchberg wurde damals bereits ein Anschlussbauwerk erstellt, mit dem ein künftiger Zimmerberg-Basistunnel II-Tunnel mit dem bestehenden Tunnel verbunden werden kann.